Lifestyle | 29.06.2022
Im neuen Licht
LUX - Der Name ist Programm
Für die Planung des Clubs hat Ranzenberger sich Michael Walder und Hellfried Wallner vom STUDIO W ins Haus geholt. Mehr als 35.000 Lichtpunkte bilden eine Art Lichttunnel und sorgen damit für ein einzigartiges Erlebnis. “Licht beeinflusst uns Menschen, es schafft Stimmungen und Gefühle. Mit unserem einzigartigen Lichtdesign wollen wir eine unverwechselbare Atmosphäre schaffen”, erzählt Ranzenberger. Um die 30 Lichtstimmungen, die sich unter anderem dem Tageslicht anpassen, sind schon vorprogrammiert. Der Rest liegt in den kreativen Händen der DJs, unter anderem in denen von Sebastian Bründl (aka DJ Wiz Junior), der fix an Wochenenden für Stimmung sorgt. Mittwochs und donnerstags sollen Gast-DJs das LUX bespielen.

Anspruchsvoll, aber nicht luxuriös
“Der Club ist vom Stil her clean, in skandinavischem Stil gehalten. Der urbane Chic fügt sich in die ursprünglichen Gemäuer perfekt ein”, sagt LUX-Leiterin Sophia Groher, ganz wichtig ist ihr: Das LUX soll kein Luxusschuppen sein. Trotzdem will man das Niveau der Salzburger Fortgehmeile heben, den Kai in die richtige Richtung entwickeln. Dabei hilft auch die richtige Musik: „Es wird ein Mix aus gehobener House Musik und Techno.” Für bis zu 200 Personen bietet das LUX Platz, eine vielfältige Auswahl an Spirituosen, Cocktails mit und ohne Alkohol, sorgen für Wohlbefinden. Die Öffnungszeiten des Clubs sind Mittwoch bis Samstag von 20:00 Uhr bis 04.00 Uhr. Wenn die Neugestaltung des Rudolfskais voranschreitet, sollen eine Tagesbar und ein gemütlicher Außenbereich in der dann verkehrsberuhigten Zone das Angebot erweitern. Dafür wurden jetzt beim Umbau die wichtigen Grundsteine gelegt.
Historische Funde verzögern Eröffnung
Eigentlich sollte der Club schon viel früher öffnen. Doch die Umbauarbeiten waren herausfordernder als gedacht: “Wir haben vermeintliche römische Tonscherben und sogar Knochen gefunden, die wir vorsichtig mit der Zahnbürste aus dem Schutt gelöst haben”, berichtet STUDIO W-Architekt Michael Walder: „Plötzlich standen auch Archäologen auf dem Plan, der Denkmalsschutz und viele Behörden waren involviert.“ Bis Entwarnung gegeben werden konnte: an der Stelle des Clubs wurde früher die Salzach mit Hausmüll reguliert. Die Knochen gehörten einst zu einem Ochsen. Zum skurrilsten Fund im Geröll gehören wohl auch ein paar alte Staubsauger. Wie sich herausstellte, ein Überbleibsel eines alten Elektrolux Geschäftes, das dort in den 60-er und 70er Jahren gewesen sein soll.
LUX Bar Club Salzburg
Rudolfskai 24
5020 Salzburg
www.luxclub.at
Instagram: lux_club_salzburg